Informationsfahrt nach Leipzig und Berlin
 
In Absprache mit MdB Max Straubinger besuchte die Seniorenunion die Bundeshauptstadt Berlin. Erstes Ziel aber war das BMW-Werk in Leipzig. Dieses erst 2005 eröffnete Werk gilt als das modernste BMW-Werk. In Leipzig fertigen rund 5000 Mitarbeiter tätlich rund 730 BMW-Fahrzeuge, hauptsächlich der 1er Serie. Die Bauzeit für einen 1er BMW beträgt rund 35 Stunden. Bei einer Führung durch das Werk fiel auch der hohe Stand der Automatisierung auf. Im Karosseriebau liegt die Automatisation bei 98 Prozent.
Nach dem sehr informativen Betriebsbesuch steuerte der Grammelsberger-Bus die Bundeshauptstadt Berlin an. Im Plazza-Hotel wurden die Rottaler freundlich mit einem Abendessen empfangen.
Am nächsten Morgen stand die Erkundung der Stadt Berlin auf dem Programm. Die Touristenführerin hatte eine echte "Berliner Schnauze" und erklärte den Besuchern wortreich die vielen Sehenswürdigkeiten der Stadt wobei natürlich auch die Reste der Berliner Mauer besichtigt wurden. Die Stadterkundung wurde am Nachmittag mit einer Schifffahrt auf der Spree fortgesetzt bevor man am Abend den Bereich um die Gedächtniskirche und das Kaufhaus KaDeWe ansteuerte.
Der Mittwoch begann mit einer Fahrt vom Hotel über viele Staus und Baustellen zum Hauptbahnhof. Von dort ging es zu Fuß über den Spree-Steg vorbei an Bundeskanzleramt und Bundestag zunächst zum Brandenburger Tor. Danach war ein Besuch im Bundestag vorgesehen. Bei einer nur mäßig besuchten Fragestunde mit teils sehr unsachlichen Anfragen aus den Reihen der Linken und der Grünen  an den Entwicklungsminister Niebel konnte man miterleben wie heute nicht nur in Berlin Politik gemacht wird. Da war die anschließende Diskussionsrunde mit MdB Max Straubinger ein absoluter Lichtblick. Max Straubinger erklärte wie der dichtgedrängte Tagesplan eines Abgeordneten aussieht und stellte sich den Fragen der Rottaler. Er ging auch auf so problematische Fragen wie die geringe Rentenerhöhung ein und konnte überzeugend erklären wie es zu dieser nur geringen Rentenerhöhung kam. Reiseleiter Lothar Müller bedankte sich bei Max Straubinger daß er und seine Mitarbeiterin den Besuch im Bundestag so gut vorbereitet hatten. Anschließend ging es auf die bekannte Kuppel des Reichstages. Von dort aus konnte man einen sehr schönen Blick auf Berlin werfen.
 
Nach dem Besuch des Reichtstagsgebäudes begab sich eine Gruppe mit Lothar Müller auf eine Wanderung bis zum Deutschen Dom und zurück bis zum Potsdamer Platz wobei man viele Sehenswürdigkeiten und auch Ministerien bestaunen konnte. Die zweite Gruppe begab sich mit Manfred Grammelsberger dirkekt zum Potsdamer Platz um die dortige moderne Architektur zu besichtigen.
Am 4. Tag stand noch eine Fahrt nach Potsdam auf dem Programm, begleitet wieder von der charmanten Touristenführerin mit dem echten Berliner Dialekt. In Potsdam wurde zunächst das Schloß Cecilienhof besucht. Dort wurde nach dem Weltkrieg die Teilung Deutschlands beschlossen. Nächstes Ziel war dann Schloß Sanssouci von Friedrich dem Großen.
Voller neuer Eindrücke begab man sich dann auf die Heimreise ins Rottal.