Seniorenunion zu Gast bei der Firma Landtechnik Fliegl
Im Jahre 2013 wurde in Mühldorf auf einer Grundstücksfläche von 30 ha ein riesiges Unternehmen errichtet, die Fliegl Agrartechnik. Schon im Schauraum konnten die riesigen Landmaschinen bestaunt werden. Kipper, Lader, Abschiebewagen, Anbaugeräte und vieles mehr, nicht nur für den deutschen Markt bestimmt sondern auch für den Export. Das Werksgelände ist mit über 90 000 m2 so groß daß die Besucher mit einer "Bockerlbahn" durch das Werksgelände gefahren wurden. Knapp 300 Mitarbeiter fertigen im Werk Mühldorf jährlich über 2500 Fahrzeuge für die unterschiedlichsten Anwendungen. Bei der Rundfahrt wurden die einzelnen Produktionsschritte genau erklärt. Und was noch erstaunte, die in riesigen Werkshallen sah man keine Roboter. Alles entsteht in reiner Handarbeit. Aber natürlich kommt auch modernste Technik, wie hochmoderne Laseranlagen, zum Einsatz. Mit dem Rohrlaser lassen sich auch komplizierte Formen und spezielle Elemente passgenau zuschneiden. Ebenso exakt funktioniert der Blechlaser für Bleche bis 20 Millimeter Stärke. Mit diesen modernen Anlagen konnte die Firma Fliegl die Fertigungsprozesse im neuen Werk Mühldorf weiter optimieren. Ein zentrales Hochregallager mit einer Länge von 92 m, einer Breite von 37 m und einer Höhe von 27 m opitimiert die Lagerhaltung. Beeindruckend auch das große Reifenlager.
Danach fuhren die Senioren noch nach Kastl wo auf dem heimischen Bauernhof 1975 die Firma Fliegl entstand. Josef Fliegl sen. hatte 1970 die elterliche 25 ha große Landwirtschaft übernommen und 1973 nebenberuflich noch eine Ausbildung als Maschinenbauer begonnen die er schon 1976 mit der Meisterpfüfung abschloss. Ab 1975 machte er sich selbständig und montierte mit einigen Mitarbeitern auf dem elterlichen Hof Kipper um und produzierte Güllefässer. Nun ging es steil bergauf und schon 1991 wurde in Triptis in Thüringen ein 120 000 m2 großes Betriebsgelände errichtet. 1993 wurde eine weitere Produktionsstätte in Abda in Ungarn gebaut. Einige Europa-