Maiandacht in Maria Schmolln
 
Zu einer gemeinsamen Maiandacht hatten die Seniorenunion Rottal-Inn und der Seniorenbund des Bezirks Braunau in den wichtigsten Wallfahrtsort des Innviertels, nach Maria Schmolln eingeladen. Die Wallfahrt geht auf das Jahr 1735 zurück, als ein Bauer für seinen verschollenen Sohn ein Marienbild an einen Baum hängte. Bereits 1784 wurde auf Grund der wachsenden Popularität des Ortes eine hölzerne Kapelle errichtet, die 1810 auf behördlichen Befehl wieder abgerissen werden mußte. Weil aber das Marienbild weiter verehrt wurde, baute man 1850 wieder eine Holzkapelle. Es entstand eine Jausenstation, durch Rodung kamen Bauernansiedlungen und der Ort wuchs. Die Bewohner errichteten in Eigenregie die heutige Wallfahrtskirche die samt Kloster 1863 eingeweiht wurde. 1880 wurde anstelle der Holzkapelle die jetzige Gnadenkapelle nordseitig angebaut. 1992 wurde die Wallfahrtskirche total renoviert und der Innenraum neu gestaltet. Haupt- und Nebenaltäre entwarf und fertigte der Tiroler Bildhauer Rudolf Millonig.
Rund 600 Gläubige kamen zur volksmusikalischen Maiandacht. Die Rottaler Senioren reisten mit 2 Bussen an. Nach der Begrüßung durch den Bezirksobmann und Maria Schmollner Altbürgermeister Franz Moser gestalteten die Maria Schmollner Bläser, der Frauengesang aus St. Johann im Walde und die Pfarrkirchner Hausmusi mit Theo Bauriedl eine beeindruckende Maiandacht. Die geistlichen Worte sprach Pater Bertram vom Kloster Maria Schmolln. Kreisvorsitzender Lothar Müller lud abschließend noch zur nächsten gemeinsamen Maiandacht im Jahre 2016 nach Aldersbach ein.
Anschließend traf man sich noch im Gasthaus um sich für Rückreise auch noch körperlich zu stärken und den schönen Innviertler Landlern der Maria Schmollner Bläser zu lauschen.