Die Bundeswehr - ein modern geführtes Unternehmen

 

Das Panzergarenadierbattailon 112 in der Regener Bayerwaldkaserne war Ziel einer Informationsfahrt der Seniorenunion Rottal-Inn.

Bereits am Kasernentor wurde die Gruppe von Hauptmann Sebastian Schubert freundlich begrüßt. Danach konnte man bei einem Rundgang durch das Kasernengelände einen ersten Eindruck vom Leben in der Kaserne gewinnen, wobei vorallem der gute fast kameradschaftliche Umgangston auffiel. Im Offizierskasino stellte dann der stellvertretende Battalionskommandeur  Oberstleutnant Johann Heigl das Battalion und dessen Aufgaben im Verband der Bundeswehr und der Nato vor. Eingegangen wurde dabei aber auch auf die Personalsituation der Bundeswehr seit dem Wegfall der Wehrpflicht. Aufgezeigt wurde vorallem dabei auch daß die heutige moderne Bundeswehr ein durchaus attraktiver Arbeitgeber ist der jungen Menschen gute Ausbildungsmöglichkeiten gibt. Auch ist die Bundeswehr in Regen mit rund 800  Soldaten ein wichtiger Wirtschaftsfaktor in Regen. OTL Johann Heigl mußte  viele Fragen der Rottaler Senioren - auch zum Einsatz in Afghanistan - beantworten. Danach ging es in die Kantine, die sich wegen einer Baumaßnahme in einem extra aufgebauten Zelt befindet. Dort nahmen die Rottaler im Kreise der Rekruten das Mittagessen ein. Und es war einhellige Auffassung - die Verpflegung ist ausgezeichnet. Aufgefallen ist auch hier die gute Disziplin der Soldatinnen und Soldaten sogar beim Mittagessen. Am Ehrenmal auf dem Kasernengelände wurde dann aber auch der im Dienst verstorbenen Soldaten gedacht.

Am Nachmittag wurde dann den Rottalern die Waffen des Battallions gezeigt. Besonderes Interesse weckte dabei natürlich der Schützenpanzer "Marder" der ganz genau inspiziert werden konnte. Kommandant Hauptfeldwebel Eder mußte viele Fragen der Besucher beantworten. Vorsitzender Lothar Müller konnte sogar auf dem engen Fahrersitz des Schützenpanzers Platz nehmen. Im Fahrsimulator konnten die Besucher sehen mit welch modernen Methoden die Panzerbesatzungen heutzutage trainiert werden.

Gezeigt wurden auch die übrigen Waffen der Panzergrenadiere wie Sturmgewehr, Maschinengewehr oder auch Pistole. Da auch eine Reihe ehemaliger Wehrdienstleistender an der Informationsfahrt teilnehmen wurde fleissig über die Ausrüstung vor 40 Jahren und heute diskutiert. Bei der Verabschiedung bedankte sich Lothar Müller sehr herzlich für die überaus freundliche Aufnahme in der Bayerwaldkaserne und für die große Mühe die sich die Standortleitung gegeben hat um die Bundeswehr so zu zeigen wie sie heute ist - ein modern geführtes Unternehmen.