Seniorenunion im Industriepark Gendorf

 

Der Industriepark Werk Gendorf in Burgkirchen ist der größte Chemiepark Bayerns und Standort für über 30 Unternehmen mit gut 4000 Beschäftigten. Bei einer Besichtigungstour durch den Chemiepark erläuterte der frühere Werksleiter Ing. Peter Schwarzmeier das Konzept des Industrieparks und die Produkte die hier hergestellt werden. Das besonders für die chemie- und pharamanahe Industrien zugeschnittene Konzept des Industrieparks ist sehr erfolgreich. So daß dieses, auf dem Gelände der ehemaligen Höchst AG entstandene Zentrum ein Schwerpunkt für Chemieproduktion wurde. Betrieben wird der Industriepark von der InfraServ Gendorf.

Aus den Rohstoffen Ethylen, Steinsalz, Sauerstoff, Fettsäuren und Frigen werden Produkte wie PVC, PVA.Folien, Natronlauge, Flüssiger Stickstoff, Amine und Tenside, Ethylenoxid, Polytetrafluorethlen  gewonnen.

Die wichtigsten Firmen im Industriepark sind die Clariant GmbH mit 700 Mitarbeitern die hauptsächlich Grund- und Hilfsstoffe zur Herstellung von Waschmitteln, Weichspülern, Mittel zur Flugzeugenteisung, aber für kosmtische Produkte benötigt werden. Die Firma Dyneon hat ca 560 Mitarbeiter ist spezialisiert auf die Entwicklung und Herstellung von Fluorelastomeren, PTFE, Fluorthermoplasten und Kunststoff-Additiven.

Die Klöckner Pentaplast mit 350 Mitarbeitern zählt zu den weltweit führenden Herstellern von Verpackungs-, Druck- und Speziallösungen für pharmazeutische und medizinische Produkte, Lebensmittel, Getränke, Karten usw. Auch die Firma Linde ist vertreten und betreibt im Industriepark eine Anlage zur Verflüssigung von Stickstoff mit automatischer Tankzugabfüllung sowie eine Anlage zur Reinigung und Verflüssigung von Kohlendioxid. Die Firma Vinnolit erzeugt mit 420 Mitarbeitern rund 155 000 Tonnen PVC im Jahr.

Am Nachmittag wurde dann noch die Werksfeuerwehr in der für über 10 Millionen Euro erbaute neue Feuerwehrzentrale besucht. Der Leiter für die Werkssicherheit, zu der die Feuerwehr gehört, Martin Siebert zeigte und erklärte bis ins Detail die bestens ausgerüstete Feuerwehr. Auch einen Blick in die Einsatzzentrale beeindruckte die Senioren. 3 Löschfahrzeuge, 2 Einsatzleiterwagen, 2 Gerätewagen, aber auch 2 rettungswagen gehören zum Fuhrpark der Werksfeuerwehr. 45 Mitarbeiter befinden sich im Schichtdienst.