Jahreshauptversammlung der Senioren Union RottaI- Inn - Süd


Zu ihrer Jahreshauptversammlung hat Vorsitzender Michael Behnken als Referenten den Geschäftsführer Alexander Zugsbradl der Rottal - Inn Kliniken eingeladen. Infos aus erster Hand zu erhalten, war ihm wichtig - in die kontroverse gehen, weil darüber sehr viel verschiedenes im Umlauf ist, so Behnken. Vorab gab er einen kurzen Rückblick zum abgelaufenen Jahr. Was macht eigentlich die Seniorenunion? Er ist eine Untergliederung zum Kreisverband. Der mit seinen zur Zeit 550 Mitglieder ein sehr starker Verein ist. Darum habe man die Möglichkeit genutzt um Regionalverbände aufzubauen. Und ihnen manche Arbeit abzunehmen. Wir möchten Themen anbieten die die Bevölkerung interessiert. Auch im südlichen Landkreis gibt es viel Interessantes. So besuchten sie Firmen ( Wacker Burghausen) und Institutionen. Haben Wanderungen in Julbach unternommen. Das Kutschenmuseuum in Tann war ein voller Erfolg, so Behnken. In den neuen Broschüren die er verteilt hatte bieten sie dieses Jahr unteranderem eine Kräuterwanderung in Reut mit Siglinde Eder, Erste Hilfe Kurs für Senioren, Vortrag über Tann in der Zeit nach 1945 mit Lindner Hermann, Uhrensammlung von Karl Prinz, Patientenverfügung mit Amtsrichter Christoph Maier aus Eggenfelden. Unter den Gästen weilte auch Kreisvorsitzender Lothar Müller aus Massing. Er bezifferte 81 neue Mitglieder können sie verbuchen.Tendenz steigend, meinte er . Er wies auf einige wichtige Termine hin am 23. März 2016 besichtigen sie im Krankenhaus Pfarrkichen die Geriatische Abteilung ( Schlaflabor) und am 21. Juli steht ein Besuch in der Großmarkthalle in München an. Solche Möglichkeiten gibt es nur bei der Senioren Union. Diese großartige intensive Seniornenarbeit ist dem ehemaligen Kreisrat Herbert Wilmerdinger zu verdanken. Müller selbst Mitglied im Verwaltungsrat der Kliniken Rottal Inn alles Können die einzelnen Krankenhäuser nicht machen, dafür gibt es Spezialkliniken zum Beispiel ( fürs Herz). Zur Situation, Angebot und Leistungsspektrum nahm der Geschäftsführer Stellung.In seinem Vortrag begann Alexander Zugsbradl, es kommt nicht darauf an wie groß ein Krankenhaus ist, wichtig ist der Grad der Spezialisierung. Heute sind die Rettungswagen so gut ausgestattet, das die Entfernung nicht von so großer Bedeutung ist. Vorgestellt hat Zugbradl die neue Methode in Eggenfelden bei Stroke Units- übersetzt heißt das Schlaganfall. Er stellte es so vor : hier bildet sich eine Lyse ( Propf ) in einer Ader im Kopf. Nach vier Stunden ist kein Therapierfolg ohne Schädigung garantiert. Eggenfelden ist an das hochenwickelte System „Tempis Konsil“ mit den beiden Schlaganfallzentren in München Harlaching und an der Uni Klinik Regensburg vernetzt. Bereist 19 Versorgungkrankenhäuser haben eine eigene Station aufgebaut . Für schwierige klinische Fragestellungen kann jederzeit telemedizinisch Kontakt zu den Zentren aufgenommen werden. Im Rahmen der Untersuchung über Video und Mitberurteilung wird zusammen mit den Ärzten vor Ort weiteres Vorgehen festgelegt. Viele offene Fragen wurden in den Raum gestellt. Anni Lohr wollte wissen warum dauert es vier bis sechs Wochen bis man einen Termin zur Kernspinduntersuchung bekommt? Zugsbradl diese Frage ist berechtigt, er weiß das eine Unzufriedenheit da ist und wird sich darum kümmern. Hermann Lindner, warum gibt es in Eggenfelden so viele ausländische Ärzte. Wichtig ist die Approbation , dies muss von der deutschen Ärztekammer genehmigt werden. Der Wettbewerb um junge Ärzte hat zugenommen. Lob gab es von einer Anwesenden für die Klinik Eggenfelden. Sie fühlte sich bei ihrem Krankenhausaufenthalt gut aufgehoben, war zufrieden mit Schwestern und den Ärzten. Welches Krankenhaus angefahren wird legt die Rettungsleitstelle fest. Zu sprechen kam Zugsbradl auf die Bereitschaftspraxis im Krankenhaus von den umliegenden Hausärzten. Sie haben eigene Räume angemietet. Geöffnet Freitag, Samstag und Sonntag zu den üblichen Sprechzeiten. Für die Notfälle gibt immer noch die Notaufnahme. Derzeit beschäftigen sie 1400 Mitarbeiter .Aufgrund der Kostenersparnis kommt auf jeden einzelnen Mitarbeiter immer höhere Anforderungen zu. Ein Mitarbeiter muss heute sehr viel mehr leisten. Seniorenbeauftragte Ilse Fink und dritte Bürgermeisterin brachte Grüße der Gemeinde. Das Bild unserer Gemeinde hat sich verändert.1987 waren die ab 65 Jahren ungefähr 271 Personen gemeldet. Heute dagegen ist die Zahl auf 900 Personen gestiegen. Das sind bei unserem Einwohnerstannd von 2200 Einwohner sehr viel. In diesem Sinne ist uns der Erhalt der Kliniken sehr wichtig. Auch die Arbeitsweise hat sich verändert. Heute gibt es nicht mehr so viel Landwirtschaft sondern mehr Schichtarbeiter.