Bayer. Rotes Kreuz hilft in vielen Lebenssituationen

  

Zu einem spannenden und informativen Nachmittag trafen sich die Mitglieder der Seniorenunion in Rettungswache Eggenfelden des Bayerischen Roten Kreuzes. Stellvertretender Geschäftsführer Hans Haider begrüßte die Senioren und stelle die vielfältigen Aufgaben und Angebote des BRK vor. Beim Kreisverband Rottal-Inn des Bayerischen Roten Kreuzes sind fast 800 hauptamtliche Mitarbeiter beschäftigt, sodaß der Kreisverband einer der großen Arbeitgeber im Landkreis ist. Dazu kommen noch rund 2000 ehrenamtlich Tätige.

Im Landkreis gibt es 15 Bereitschaften, 11 mal Helfer vor Ort, 8 mal das Jugend-Rotkreuz und 11 mal eine Wasserwacht mit 1135 Mitgliedern. Unterstützt wird das BRK durch fast 13 000 Fördermitglieder. Das BRK betreibt im Landkreis auch einige Senioren- und Pflegeheime wie in Gangkofen, Wurmannsquick oder Bad Birnbach. Interessiert lauschten die Senioren, als die vielen Angebote des BRK für Senioren vorgestellt wurden. Ob Essen auf Rädern, Ausflüge für Rollstuhlfahrer, Betreutes Wohnen, Hausnotruf, Sozialdienste, Tagesbetreuung, Notfallnachsorge um nur einige zu nennen. Vielfach wurde der Wunsch geäußert, über einzelne Dienste des BRK in einer weiteren Versammlung detailierte Informationen zu erhalten.

Dann stellte Hans Haider den BRK Rettungsdienst vor der 2016 nicht weniger als 22 281 Einsätze zu verzeichnen hatte. Der überwiegende Teil sind Krankentransporte. Aber auch die Notfallrettung ist immer einsatzbereit. Knapp 6000 Notfalleinsätze sind jährlich zu verzeichnen. Insgesamt legten die Fahrzeuge des BRK rund 1 Million Kilometer jährlich zurück. Dann begab man sich mit dem Leiter des Rettungswache Eggenfelden Tobis Palmer zu den Einsatzfahrzeugen. Dort stelle Palmer zunächst die einzelnen Arten von Einsatzfahrzeugen vor. Ein RTW (Rettungswagen) wurde dann genau "unter die Lupe" genommen und die Senioren waren erstaunt wieviel Technik und auch lebensrettende Geräte an Bord eines RTW sind. Alarmiert werden die Fahrzeuge durch die Leitstelle in Passau die unter der Nummer 112 erreichbar ist. Die Seniorenunion war ja bereits 2016 in der Leitstelle Passau und hatte sich dort informiert wie die Rettungskette funktioniert. Während der Erklärung von Tobis Palmer konnte man auch mitverfolgen wie ein Fahrzeug ausrücken mußte. Am Schluß meine eine Seniorin "Gut wenn man das BRK nicht braucht aber man kann froh sein, daß es das bestens funktionierende BRK gibt sollte man es doch einmal brauchen, denn dann kann man sich darauf verlassen, daß geholfen wird".