Seniorenunion informiert sich über die neuen Einrichtungen am Krankenhaus Pfarrkirchen

 

Es ist gut, wenn man sich schon vorher überlegt, wo man im Ernstfall bei einer Erkrankung oder bei einem Unfall am besten versorgt wird Wie wichtig dieses Thema ist, zeigte sich daran, dass sehr viele Mitglieder der Seniorenunion der Einladung des Vorsitzenden Lothar Müller gefolgt sind, um das Krankenhaus in Pfarrkirchen, das sich in den letzten Jahren in einem stetigen Wandel befand, zu erkunden . Gerhard Schlegl, einer der beiden Vorstände der Kliniken Rottal-Inn, gab einen informativen Überblick über die Einrichtungen am Krankenhaus Pfarrkirchen mit derzeit 110 Betten. Zum einen ist hier das Geriatrische Rehabilitationszentrum untergebracht, das immer voll belegt ist und wohin auch Patienten aus Eggenfelden nach Operationen geschickt werden.  Neu ist seit etwa einem Jahr das eigenständige Medizinische Versorgungszentrum unter der Leitung von Dr. Mauricio Silva Gomez. In der optimal ausgestatteten chirurgischen Einrichtung mit Röntgenabteilung werden vor allem kleinere Unfälle behandelt und auch operiert, ebenso wie Leistenbrüche, Hauttumore und Analleiden. Man kann hier ohne Überweisung schnell versorgt werden Auch die Inanspruchnahme von „Hotelleistungen“ im Krankenhaus ist neu. Besonders angetan waren die Besucher von der Palliativstation mit 10 Betten, die seit vier Jahren unter der Leitung von Chefärztin Dr. Alexandra Fuchs besteht. Hier wird alles Menschenmögliche getan, um schwerstkranken Menschen die schlimmen Schmerzen zu nehmen und das Leben erträglich zu machen. Sogar Hochzeiten und  kleine Familienfeiern für Schwerstkranke wurden schon ermöglicht. Die Besucher erhielten Auskunft über Einweisung, Verweildauer und Behandlung in dieser segensreichen Station, für die am Ende der Veranstaltung noch gespendet wurde. Dazu wurde auch erklärt, wofür die Spenden verwendet werden. Die Auskunft über die neue Privatstation im Krankenhaus in Eggenfelden mit 14 Betten interessierte die Mitglieder der Seniorenunion ebenfalls. Zum Abschluss  informierte Vorstand Gerhard Schlegl noch kurz darüber, wie die Kosten für die Krankenhäuser zwischen Staat und Krankenkassen aufgeteilt sind und warum die Medikamente in Deutschland teurer sind als im Ausland. Der für Oktober geplante Informationsbesuch im Krankenhaus  Eggenfelden zum Thema Notfallversorgung und hausärztliche Bereitschaftspraxis wird auf Febr. 2018 verschoben da ab Januar 2018 der häusärztliche Bereitschaftsdienst neu geregelt wird.