CSU Senioren Union hält Jahreshauptversammlung

Vor kurzem hat die CSU Senioren Union ihre Jahreshauptversammlung im Gasthaus Grainer in Tann abgehalten. Hauptaugenmerk an diesem Nachmittag war der Vortrag von Hermann J. Lindner „Geschichtliches aus der Mitte des 20. Jahrhunderts. Zwischen 1930 und 1965.“ Vorsitzender Michael Behnken gab einen kurzen Rückblick über die Termine von 2017. Da unser Kreisverband so groß ist, wurde er in Regionalverbänden aufgeteilt. Wir sind offen für alle Verbände und keine Konkurrenz untereinander, bezifferte er. Wenn mich etwas interessiert dann darf ich auch zu andere gehen. Interessante und tolle Veranstaltungen hatten sie auf ihren Terminplan. Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht mit Amtsrichter Christoph Maier aus Eggenfelden, Versammlung mit Neuwahlen, Sicherheitslage mit Franz Mayer von der Polizei Simbach, in Zeilarn wurden Handwerksbetriebe (Zimmerei und Schreinerei ) sowie die Firma Schlagmann in Lanhofen. Vorträge mit Hermann J Lindner. Nur ein kleiner Auszug aus unserem Programm. Das alles haben sie in drei Vorstandsitzungen organisiert. 46 Mitglieder zählt unser Regionalverband. Für 2018 ist geplant am 16.April eine heimatkundliche Wanderung mit Hermann J. Lindner. Zu dem landwirtschaftlichen Museum bei Franz Buchner in Mangassen, JHV Kreisverband in Staudach, im Juli eine Wanderung mit Lindner zu den Keltengräbern in Leonberg, Außerdem fahren wir zum Schellenberg und zum Jahresabschluß findet wieder ein Adventsnachmittag statt. Nebenbei merkte Behnken an, bei den Neuwahlen nächstes Jahr stelle er sich nicht mehr zur Wahl. Unter den Gästen weilte Lothar Müller vom Kreisverband. Er freute sich das die anwesende ehemalige Kreisbäuerin Maria Maierhofer unter der Gästen war. Sie vor kurzem das Bundesverdienstkreuz erhalten. Unser Kreisverband hat zur Zeit 660 Mitglieder, heuer neu haben wir 52 neue Mitglieder aufnehmen dürfen. 100 Veranstaltungen können wir pro Jahr im Programm anbieten. Unser vielseitiges Programm ist sehr schnell ausgebucht. Darum ist es besser sich rechtzeitig anzumelden. All unsere Veranstaltungen sind seniorengerecht ausgerichtet, bezifferte Müller. Am 20. Juni fahren wir zur Regierung nach Landshut und den Tower in München am Flughafen dürfen wir besichtigen. Außerdem kann sich die Gemeinde Zeilarn wert schätzen. Nur selten wurde die Geschichte einer Gemeinde so abgearbeitet wie in Zeilarn durch Hermann J. Lindner. Leider habe ich nicht viele Unterlagen von dieser Zeit aus Tann gefunden, meinte Lindner. So berichtet er vom Nordlicht das 1938 gesehen worden ist. Und nichts Gutes bedeutete. Auch vom Schulkreuz erlass 1941, dass sich nicht durchgesetzt hat. Eine besondere Postkarte konnte der Referent in seiner Power Point Präsentation zeigen. Darauf war eine lustige Anekdote von einem Zechpreller abgebildet, die seinerzeit in Tann stattgefunden hatte. Sehr schneereiche Winter gab es als ein Bierwagen von Tann nach Eiberg gefahren ist. Die Schneewand war genau so hoch wie der Lastwagen. Lindner sprach auch über die Not der Flüchtlinge und Heimatvertriebenen und von der Dürre die in dem regenlosen Sommer 1947 und der Futterknappheit die damals herrschte. Interessantes konnte er über die Währungsreform von 1948 und den Geld- und Münzscheinen der Deutschen Mark berichten. Sowie die Umtauschaktionen von Reichsmark auf die D- Mark. Neben den vielen Vereinsfeste gab es auch Bilder von dem Fahrrad- und Motorradrennen im Jahr 1949. Zu sehen hatten die Anwesenden auch das Kriegerdenkmal in Tann das den Bund der Heimatvertriebenen gewidmet ist. Neben den vielen Vereinsfeste zeigte Lindner, sehr spannende Bilder über die Faschingszüge in Zeilarn und Gumpersdorf. Hier insbesonders die Fahrt zum Mond, die in Gumpersdorf vorgeführt wurde. Von einem Fußballspiel 1954 wo Sepp Herberger zu Gegen war. Auch damals hatte es bereits in diesem Jahr hat ein extremes Hochwasser in Untertürken (Türkenbach) und 1957 in Babing gegeben. Mit großen Interesse verfolgten die Gäste die Präsentation. Bilder von Tanner Persönlichkeiten bildete den Abschluß des interessanten Vortrag.

Anhang zum Foto 2517: Heimatforscher Hermann J. Lindner berichtete in der Zeit von 1930 und 1965 . Geschichtliches aus der Mitte des 20.Jahrhundets. Voll in seinem Element.