Seniorenunion Rottal-Inn im Seniorenparlament.


Es war ein gelungenes Experiment das von der CSU-Landtagsfraktion einberufene 1. Seniorenparlament im Münchner Maximilianeum. Rund 150 Teilnehmer aus dem Seniorenbereich, der Wirtschaft, Gewerkschaften und Verbänden diskutierten über die demographischen Entwicklung und die politischen Gestaltungsmöglichkeiten.


Von der Seniorenunion Rottal-Inn beteiligten sich Lothar Müller und Albert Ortanderl an der regen Diskussion. Ein von der Seniorenunion Rottal-Inn eingebrachter Antrag fordert die Politik auf Anreize dafür zu schaffen, dass Betriebe ihre Mitarbeiter gezielt auf den Ruhestand vorbereiten. Als Musterbeispiel wurde das BMW-Werk genannt dass eigene Kurse dazu für ihre Mitarbeiter anbietet.


Sicher haben nicht alle Betriebe die Möglichkeiten eines Großbetriebes wie BMW, aber denkbar wäre auch dass die Vorbereitung auf den Ruhestand der Mitarbeiter betriebsübergreifend erfolgt. Der zweite Antrag der Rottaler beschäftigt sich mit der ehrenamtlichen Tätigkeit von Senioren. Es sind ja nicht wenige Senioren die sich im Ruhestand ehrenamtlich in vielen Bereichen engagieren. Der Ehrenamtsausweis sollte auch auf ehrenamtliches Engagement im Seniorenbereich ausgeweitet werden und so das "aktive Altern" gefördert werden. Gefordert wurde auch bei der Ausbildung in Berufen der Altenpflege die Kostenfreiheit herzustellen.


Die eingereichten Vorschläge werden seitens der CSU-Landtagsfraktion nun gebündelt und sollen in die landespolitische Arbeit der kommenden Monate einfließen. Die Seniorenunion wird aber auch nachfragen was aus den Vorschlägen geworden ist.


Einigkeit bestand aber auch dass dieses Seniorenparlament weitergeführt werden sollte.